Hennes Boll, Hauskater, Objektbeobachter und Selfmade-Gesellschaftswissenschaftler aus Essen:
Diese Frage muss man differenziert betrachten. Im Endeffekt hängt die Antwort von den aktuellen Gegebenheiten ab. Davon, wer arbeitet. Muss ich selbst arbeiten, macht Arbeit mein Leben nicht süß. Auch nicht im Ansatz.
Ich denke, darüber sind wir uns einig. Man muss im Normalfall vormittags aufstehen und kann sich anschließend noch nicht einmal wieder in den Kratzbaum, das Bett, die Höhle, das Nest, oder was dem oder der Einzelnen noch so als Schlafstätte dient, zurückziehen.
Hinzu kommt, dass arbeitende Personen während ihrer Arbeitszeit weder faulenzen, noch Aktivitäten nachgehen können, die wirklich Spaß machen. Wild in der Gegend rumhüpfen oder massenweise Futter vertilgen, um nur die wichtigsten Beispiele zu nennen.
Arbeitet jedoch jemand anders für mich, dann macht Arbeit das Leben durchaus süß. Sehr süß sogar. Nur das des Anderen halt nicht, was wiederum nicht mein Problem ist.
Sie sehen: Diese Frage ist nicht ganz einfach nur mit 'ja' oder 'nein' zu beantworten.
Was mich persönlich betrifft, favorisiere ich ganz eindeutig letztere Variante. Ich denke, auf dem beigefügten Foto kommt das ganz gut rüber.
Hennes hat da nicht ganz unrecht finde ich. Denn jemandem - egal ob Tier oder Menschen - das Leben zu versüßen, ist eben wirklich Arbeit, die doch von Zuneigung und von Liebe geprägt ist.
Und wenn die Süße des Lebens hinzukommt, ist es dann Lebenselixier für beide: Tier und Mensch.